Im Rahmen der Projektwoche haben sich Schüler des 6. Schuljahres mit der Frage beschäftigt wo unser Fleisch herkommt und zu welchem Preis es hergestellt wird. Wir haben einen Demeter zertifizierten BioHof besucht und uns berichten lassen, was den Landwirt bewogen hat seinen Hof vom konventionellen auf oekologischen Landbau umzustellen. Wir wissen jetzt worin die Vorteile der muttergebundenen Kälberaufzucht bestehen und warum das Problem der Bullenkälber noch immer nicht gelöst werden kann. Wir haben auch viel über Hühner erfahren, über die Freiland- Boden- und Kleingruppenhaltung, wir haben das Hybridhuhn und das Kombihuhn kennengelernt und wissen was es heißt auf kleinstem Raum in 30 Tagen zu Schlachtreife gebracht zu werden. Bei all dem haben wir auch bedacht, welchen Folgen unser Fleischkonsum für die Menschen anderer Länder hat, wie Tierfutter produziert wird und was der Sojaanbau in Brasilien oder Thailand für den Regenwald bedeutet, warum der Export unserer „Fleischabfälle“ (denn wir essen vorzugsweise nur die Brust eines Hähnchens) die afrikanischen Märkte zerstört und den einheimischen Bauern die Lebensgrundlage nimmt. Aber wir wissen jetzt auch, dass es auch anders geht. Cleverer Landwirte zeigten uns,dass es den Tieren gut gehen kann und wir auf unser geliebtes Stück Fleisch nicht verzichten müssen. (Le)